Machmal habe ich spät abends wahnsinnige Lust irgendwas zu machen, was für die Tageszeit eigentlich eher unüblich ist. Heute hat mich die TV-Sendung "Das Pefekte Dinner" in seinen Bann gezogen. Die Kandidatin hat heute zum Dessert selbst wunderbare Cupcakes gezaubert. Als ich sie umherwirtschaften sah und ihre kleinen Törtchen in die Kamera lachten, stieg in mir die Lust auf selbst zu backen. Nach kurzer Rezeptrecherche bei Chefkoch.de bin ich auf einen Käse-Apfelkuchen gestoßen. Also auf zum Supermarkt und losgelegt.
Das Rezept
750 g Magerquark
750 g Äpfel, geschält, entkernt, in kleine Stücke
geschnitten
6 Ei(er)
60 g Grieß
9 TL Margarine
3 TL Speisestärke
3 TL Backpulver
1 TL Vanilleextrakt
3 TL Zitronensaft
2 TL Rum (Rum war mir zu teuer. Ich hab einfach eine günstigere Alternative genommen.)
etwas Süßstoff,
nach Geschmack
1 Handvoll Weintrauben, wer sie mag
Fett, für die Form
Alle Zutaten vermischen.
In eine gefettete Form geben. 45 Minuten auf unterster Stufe bei 175 -190°C backen.
(Quelle: http://www.chefkoch.de/rezepte/1624211269626948/Kaese-Apfelkuchen.html)
Die Äpfel zu verarbeiten ist das aufwendigste an diesem Kuchenrezept. Alles andere macht sich fast von allein.
Weil ich nicht eine ganze Flasche Rum kaufen wollte, habe ich mich einfach für ein Fläschchen Weinbrand entschieden. Ich denke, der ist genauso gut. Um dem Teig eine gewissen Frische zu verleihen, darf auch Zitrone nicht fehlen. Für einen noch intensiveren Geschmack habe ich auch noch ein bisschen Zitronenschale mit hinein gerieben.
Nachdem alles zu einer geschmeidigen Masse grührt ist, kommt es ab in eine Backform. (Ich nehme gern meine Auflaufform dazu.) Und ab in den Ofen.
Nach einer dreiviertel Stunde ist er dann gut und kommt, gefolgt von einem leckeren Geruch, raus aus dem Ofen. Jetzt darf man nur nicht zu voreilig sein. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man von warmem Quarkkuchen Bauchweh bekommt.
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